Fragen über Fragen, das ist der aktuelle Stand zu Guild Wars 2 und das obwohl ArenaNet immer mehr Details über das neue Spiel veröffentlicht. Je mehr man über Guild Wars 2 erfährt, desto mehr Fragen stellt man sich. Eine positive Rückkopplung also. Ein Teufelskreis. Die Enthüllung vom
Waldläufer hat dazu auch ziemlich viel beigeraten.

Der
Waldläufer hat u.a. einen Lang- und einen Kurzbogen zur Auswahl. Doch worin diese sich unterscheiden, wurde bisher verschwiegen. Kurzbögen sind leichte und sehr gewandte Waffen, welche andere Fertigkeiten, Schaden, Funktion sowie Reichweite haben als die Langbögen. Der Breitschuss kann auch in Bewegung aber nur auf kurzen Entfernungen verwendet werden, ganz im Gegensatz zu Sperrfeuer. Das Feuer, welches im Video der erste
Fertigkeit zu sehen ist, wird mit der Fackel erzeugt, es ist kein Geist sondern die
Fertigkeit “Leuchtfeuer” (Bonfire). Eine andere Zweithand-Waffe - das Kriegshorn - ruft mit der
Fertigkeit “Ruf des Jägers” drei Falken herbei, die den Gegner angreifen. Und auch wenn die Tiergefährten nicht herbeigerufen werden - außer man hat eine spezielle
Fertigkeit dafür - so sind die
Waldläufer, die eines verwenden, deutlich effektiver, vorallem da man kein Slot verschwenden muss, um den gefallenen Mitstreiter wieder zu beleben, das kann nämlich einfach jeder machen. Und wenn man kein Tiergefährten will, kann man auch auf andere Klassen umsatteln, Fernangriffe werden andere Klassen ebenfalls zur genüge haben. Es macht nämlich keinen Sinn bestimmte Waffenarten auf eine Klasse zu beschränken, wenn es sich bei anderen auch wunderbar eingliedert.
Geschosse, ob nun Kugeln, Pfeile oder sonstige Projektile, sind - bis auf einige Ausnahmen - gewissen physikalischen Regeln unterworfen, d.h. man wird ihnen ausweichen können. Physikalischen Regeln werden auch die Fallen und Geister folgen, wenn es darum geht, ob sie sich stapeln lassen. Bei Fallen heißt es: blind ist blind und was blutet, kann bis zur einer bestimmten Obergrenze noch mehr bluten. Effekt-abhängig ist auch die Wirkung von Geistern, manche betreffen nur Freunde (der Sonnengeist) oder eben auch/nur Feinde. Fallen hingegen sind bisher nur gegen Feinde gedacht, also kein Friendly Fire. Der Schutz gegen die Feinde durch die kanalisierbare Wirbelverteidigung wird nur gegen blockbare Projektile gewärleistet, also z. B. Feuerbälle, Kugeln oder Pfeile, welche für alle
Waldläufer übrigens gleich sind, außer sie werden durch Fertigkeiten wie Vorbereitungen verändert. Ach und wer den eigenen Tiergefährten zum Aufrechterhalten von Geistern oder Fallen verwenden wollte, wird enttäuscht sein, man muss schon selbst in der Nähe bleiben.

Und nun zur Wohl größten Enttäuschung für alle Sims-Liebhaber unter den Guild Wars-Fans. Man wird Tiergefährten weder eine
Rüstung anziehen, noch färben noch sonst irgendwie individualisieren können, Namensgebung wurde allerdings weder bestätigt noch verneint. Dafür können tote Tieregefährten wenigsten von allen wiederbelebt werden und müssen nicht gefüttert werden. Die Stufe vom Begleiter ist immer der des Waldläufers gleich, damit die Effektivität nicht leidet, verbessern lassen sie sich jedoch durch die 20 Evolutionsstufen, welche man erhält, wenn man das Tierchen verwendet. Diese Stufen schalten auch gleichzeitig Fähigkeiten und Fertigkeiten frei. Die Benutzung der außerhalb eines Kampfes freiwählbaren Fertigkeiten wird man nicht direkt sondern nur durch Befehle steuern können. Befehle gehen nur bis zu einem gewissen Punkt, man wird Landtiere nicht dazu zwingen können unter Wasser zu schwimmen.
Viele Dinge haben sich mit Guild Wars 2 verändert... aber das Aussehen von manchen Waffen hat soger die 250 Jahre überlebt, so zum Beispiel die Todesklinge.
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